Vorstand

Zvi Dori

Beisitzer

Zvi Dori

Zvi Dori, geboren in Israel, hat sich 2004 in Hannover mit einer Geigenbauwerkstatt selbstständig gemacht. Seine Ausbildung zum Geigenbauer begann er 1995 in Celle. Von dort an konnte er seiner Vorliebe nachgehen, Streichinstrumente im feinen und alten italienischen Stil nachzubauen. Mit viel Spürsinn entdeckte er manches „Geheimnis“ dieser ausgezeichneten Kunst des 17. und 18. Jahrhunderts. Nach seiner Gesellenprüfung in Mittenwald im Jahr 1998 arbeitete er noch bis 2003 in renommierten Werkstätten in Münster, Hamburg und Hannover. Dort beschäftigte er sich ausgiebig mit Reparaturen, Restaurationen und Neubau von Streichinstrumenten aller Art.
Er eignete sich Geschick und neues Wissen an, welches wiederum in den Neubau von Streichinstrumenten einfloss. Bei seiner Beschäftigung mit historischen Streichinstrumenten legte er ein besonderes Augenmerk auf Instrumente des Barock. 2003 legte der Geigenbauer seine Meisterprüfung in Hamburg ab.
Mit seinen Bratschen und Geigen hat er sich bei zahlreichen Ausstellungen, Festivals und Wettbewerben einen Namen gemacht. Seine Instrumenten sind bei Solisten, Orchestermusikern und Musikstudenten im In- und Ausland sehr beliebt. Für seine neu gebauten Instrumente dienen ihm Modelle von alten italienischen Meistern wie Andrea Guarneri, del Gesú, Stradivari, Rugeri oder Gofriller zur Vorlage.

Carlos María Solare

1. Vorsitzender

Carlos María Solare

© Carlos Solare

Carlos María Solare wurde in Buenos Aires geboren und studierte dort Viola bei Tomás Tichauer. Er kam 1980 nach Berlin – wo er noch heute lebt – als Stipendiat der Herbert-von-Karajan-Stiftung. Als Mitglied der Orchester-Akademie des Berliner Philharmonischen Orchesters hatte er Unterricht beim ehemaligen Solobratscher Giusto Cappone. Anschließend studierte er bei Bruno Giuranna und Hans-Joachim Greiner an der Hochschule der Künste Berlin. Parallel dazu besuchte er Meisterkurse von William Primrose, Gérard Caussé, Donald McInnes und Ulrich Koch. Er war Solobratscher des RIAS-Jugendorchesters und spielte mit demselben Berlioz' Harold in Italien und Mozarts Serenata Notturna. Solare lebt als freischaffender Bratschist in Berlin; er unterrichtete an der Leo-Kestenberg-Musikschule (1984-2001) und war Dozent des Landesjugendorchesters Berlin sowie des Jugendstreichorchesters. Er war Mitglied des Schmalenberg-Quartetts (1996-99) und ist Solobratscher des Schaffrath-Kammerorchesters. Er ist Mitglied der Deutschen Viola-Gesellschaft sowie der International Viola d’Amore Society und hat bei Bratschistentagen sowie bei internationalen Kongressen Konzerte und Vorträge präsentiert. Zurzeit ist er Präsident der International Viola Society. Solare schreibt regenmäßig u.a. für die Zeitschriften The Strad, Opera und Fono-Forum.

Oliver Tepe

Schatzmeister

Oliver Tepe

© Oliver Tepe

Oliver Tepe wurde 1966 in Rheine geboren und wuchs in Niedersachsen zunächst als Geiger auf. Mit 17 Jahren wechselte er endlich von der Violine zur Bratsche. Nach Abitur und Zivildienst studierte er zunächst in Hannover bei Michael Brockhaus, auf das dort erworbene Diplom folgte ein Aufbaustudium bei Prof. Dietmar Hallmann in Leipzig. Er nahm während des Studiums an Meisterkursen bei Dmitri Shebalin (Borodin-Quartett) und Juri Bashmet teil. Oliver Tepe wurde 1994 Mitglied des Orchesters des Opernhauses Halle, das 2006 mit dem Philharmonischen Staatsorchester Halle zur Staatskapelle Halle fusioniert wurde. Von 1997 bis 2016 war er auch Mitglied des auf historischen Instrumenten musizierenden Händelfestspielorchesters, das sich aus Musikern der Staatskapelle zusammensetzt. Seit 2001 unterrichtet er als Lehrbeauftragter am Institut für Musikpädagogik der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg.
Seine besondere Leidenschaft gilt der Kammermusik in ausgefalleneren Besetzungen, besonders dem Repertoire für Viola-Ensemble. Mit der Bratschengruppe der Staatskapelle Halle finden seit 2005 regelmäßig Konzerte unter dem Titel „Viola total“ statt, wo Originalkompositionen und viele auch von ihm selbst erstellte Arrangements für Ensembles von 4 bis 16 Bratschen zu Gehör gebracht werden.